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Bericht des Präsidenten
Claudio Zogg
Systemrelevant: Wir sagen ja
Im Berichtsjahr gab es Worte, die es ins Alltagsvokabular geschafft haben: Dazu gehört auch «systemrelevant». Die Pandemie hat eindrücklich die Wichtigkeit der Betreuung und Begleitung aufgezeigt – und zwar in allen Fachrichtungen gleichermassen. Engagierte Mitarbeiter*innen in den Institutionen haben in der Pandemie einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und ihre Zielgruppe bzw. Klientel geleistet. Die Anerkennung für die Arbeit der von uns vertretenen Branchen ist zweifellos gestiegen. Gut ausgebildetes Personal half und hilft bei der Bewältigung. Auch wir leisten mit unseren diversen Aus- und Weiterbildungsangeboten einen Beitrag.
Von Zürich nach Basel
Die ÜKs der Basler Lernenden wurden in den vergangenen Jahren von Zürich aus verantwortet und im Kurszentrum in Basel durchgeführt. Die OdA Soziales beider Basel hat in der Zwischenzeit eine eigene ÜK-Organisation und Infrastruktur aufgebaut. Per Schulstart 2020 verabschiedeten wir uns aus der Verantwortung und übergaben diese, zusammen mit besten Wünschen, an die OdA Soziales beider Basel. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Involvierten für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.
Anhaltendes Wachstum
Die Anzahl der Lehrverhältnisse FaBe stieg weiter an, wodurch wir wieder mehrere zusätzliche Klassen in unserem Bildungszentrum an der Förrlibuckstrasse begrüssen durften. Das Wachstum führt zu immer enger werdenden Platzverhältnissen. Deshalb wurde die im letzten Jahresbericht erwähnte Standortsuche vorangetrieben und verschiedene Objekte zusammen mit Fachleuten geprüft. Ende Jahr hat sich die Anzahl auf einige wenige geeignete Objekte reduziert und ein Entscheid ist 2021 zu erwarten.
Profis am Werk
Im Berichtsjahr wurde erneut viel in die Optimierung der Ausbildungsqualität investiert und der Lerntransfer vorangetrieben. Die Rückmeldungen seitens Betriebe sind sehr positiv und motivieren uns, weiterhin auf diesem Weg voranzuschreiten und auch zu zeigen, wie anspruchsvoll die FaBe-Ausbildung ist. Die Qualität der ÜKs wird unter anderem durch die Mitglieder der Kurskommission (KuKo) FaBe Zürich/Schaffhausen beurteilt. Sie überprüfen die Umsetzung des Bildungsauftrages. Es wurde ein Zwischenaudit durchgeführt, aus welchem erneut erfreuliche Resultate hervorgingen. Diese können dem Bericht der Präsidentin der KuKo FaBe entnommen werden.
Die Geschäftsleiterin, Liliane Ryser, hat zusammen mit den festangestellten Mitarbeiter*innen und den ÜK-Kursleiter*innen wiederum ausserordentlich viel geleistet und trotz erschwerten Bedingungen die Entwicklung der OdA Soziales Zürich weiter vorangetrieben. Unterstützt wird die Geschäftsstelle durch einen Vorstand, der die Arbeit auf strategischer Ebene begleitet und für dessen Arbeit ich herzlich danke.
Gemeinsam für die Berufsbildung
Die OdA Soziales Zürich ist mit relevanten Partner*innen vernetzt und steht in regelmässigem Austausch auf kantonaler, regionaler und nationaler Ebene. Bereits heute setzen wir die Lernortkooperation um und engagieren uns auch in zahlreichen Arbeitsgruppen und Gremien. Es freut mich als Präsident ausserordentlich, diese Entwicklungen mitzugestalten und zu verfolgen.
Berufsmarketing im Sozialbereich
Zahlreiche Veranstaltungen fanden 2020 Corona-bedingt nicht statt. Umso wichtiger sind neue oder weiterentwickelte digitale Formate, um die sozialen Berufe einem breiten Publikum bekannt zu machen.
fa-best.ch
Unter der Projektleitung der OdA Soziales Zürich wurde dieses Jahr die Website und das Logo zur Berufsmeisterschaft der Betreuungsprofis – fa-best.ch – überarbeitet. Das Wettbewerbskonzept von regionalen Durchführungen und einem überregionalen Final im Jahr darauf, ist nun klarer abgebildet. Fotos der Kandidat*innen, ihren Wettbewerbs-Vorbereitungen und von den Anlässen selbst, stehen im Zentrum. Der Final 2020 in St. Gallen musste leider abgesagt werden. Umso mehr freuen sich die beteiligten OdAs auf zukünftige Durchführungen.
Förderung FaBe der Fachrichtung „Menschen im Alter“
Um die Bedeutung und Förderung der professionellen Betreuung im Alter durch Fachfrauen*Fachmänner Betreuung bei Betrieben und Lernenden zu verstärken, wurde 2020 ein Berufsbotschafter*innen-Projekt gestartet. Initiant*innen sind die OdA Soziales Zürich, die OdA Soziales beider Basel, die Zentralschweizer OdA Soziales und CURAVIVA Schweiz. Finanziell unterstützt wird es vom FondsSocial. Langfristiges Projektziel ist, die Lehrstellen für FaBe in der Fachrichtung Menschen im Alterzu erhalten bzw. neue zu schaffen.
Jugendliche in der Berufswahl
Unsere Informationsnachmittage für Jugendliche in der Berufswahl wurden 2020 bewusst in Alterszentren und Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigung geplant. Diese beiden FaBe-Fachrichtungen und die zweijährige Ausbildung Assistent*in Gesundheit und Soziales sind den Jugendlichen oft unbekannt. Corona-bedingt konnte leider nur jene im Alterszentrum durchgeführt werden. Als im Herbst auch die Berufsmesse Zürich abgesagt werden musste, unterstützte die OdA Soziales Zürich die Betriebe mit einem eigens entwickelten digitalen Angebot in ihrer Nachwuchsgewinnung für alle Fachrichtungen. Die drei BM-Möglichkeiten für FaBe-Lernende wurden im Berichtsjahr in verschiedenen Kontexten verstärkt beworben.
Porträts von Menschen in sozialen Berufen
Im zweiten Vereinsjahr von SOZIALBERUFE ZÜRICH erschien das Magazin Plan S in neuem Layout und überarbeiteten Inhaltskonzept. Im Fokus der Ausgabe standen die Kompetenzen, die für verschiedene soziale Berufe nötig sind. Eine Teamleiterin, eine Migrationsfachfrau, ein Sozialpädagoge und ein Fachmann Betreuung erzählen ihre Geschichte.
Der Verein SOZIALBERUFE ZÜRICH, präsidiert und geführt von der OdA Soziales Zürich, präsentierte 2020 die Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachfrauen*Fachmänner Betreuung am internen Weiterbildungsmarkt der Berufsfachschule Winterthur.
Werden Sie Follower*in von uns auf LinkedIn
Seit Anfang 2020 sind wir auf der Social Media-Plattform für Geschäftskontakte LinkedIn präsent. Informationen zu Veranstaltungen und Projekten, Videos und Porträts können wir so rasch und unkompliziert mit Ausbildner*innen, Fachpersonen und Geschäftsleiter*innen im sozialen Bereich teilen.
Bericht der Geschäftsleiterin
Liliane Ryser
In zwei Wochen von Präsenz- auf Fernunterricht umgestellt. Was im Januar niemand für möglich gehalten hätte, haben wir im März geschafft. Das gelang nur dank einem hochmotivierten und leistungsbereiten Team. Der Digitalisierungsschub und die Systemrelevanz unserer Branche prägten das Pandemie-Jahr.
ÜK-Betrieb während Corona
Die berühmten beiden Seiten der Medaille haben wir im letzten Jahr gut kennenglernt. Laufend stellten sich neue Herausforderungen, die gemeistert werden wollten. Innert kürzester Zeit ist es dem gesamten Team gelungen, trotz des Lockdowns den Schulalltag weiterhin aufrecht zu erhalten. Bereits am 30. März begannen wir mit Fern-ÜKs. Um eine möglichst hohe Anwendungs- bzw. Praxisorientierung in den Kursen aufrechtzuerhalten, wurden spezifische Programme für den Online-Unterricht ausgearbeitet und fortlaufend optimiert. Lernende FaBe und ÜK-Kursleiter*innen arrangierten sich mit einer neuen Unterrichtsform und damit, dass sich der Modus und die Durchführung regelmässig änderten. Mit diesem schnellen Wechsel zum Fernunterricht ist es uns gelungen, finanziell keine grossen Einbussen in Kauf nehmen zu müssen. Die häufige Anpassung des Unterrichtssetting verlangte nicht nur unseren Mitarbeiter*innen ein grosses Mass an Flexibilität ab. An dieser Stelle deshalb allen Lernenden und Betrieben ein grosses Dankeschön für ihre Bereitschaft und Offenheit, sich auf den Weg der verstärkten Digitalisierung einzulassen. Trotz der Pandemie konnten so sämtliche obligatorischen Angebote gemäss Bildungsverordnung planmässig umgesetzt bzw. nachgeholt werden.
Wie im Beitrag des Präsidenten ausgeführt, haben wir tagtäglich die Bedeutung der professionellen Betreuung und Begleitung erfahren können. Es wird wohl niemand mehr ernsthaft behaupten, dass unsere Branche nicht relevant ist. Diese Erfahrung soll auch in Zukunft im Bewusstsein der Gesellschaft verankert bleiben.
Lehrabschluss
Am 7. Juli hätte die vielseits geschätzte Lehrabschlussfeier für die Fachfrauen*Fachmänner Betreuung und am 8. Juli für die Assistent*innen Gesundheit und Soziales stattgefunden. Beide Anlässe mussten leider abgesagt werden. Die Absolvent*innen haben wir trotzdem gebührend gefeiert. Die über 900 erfolgreichen FaBe haben einen feinen Biber erhalten und wurden mit einem Inserat sowie einem Video geehrt. Auch den 174 neuen AGS wurden mit einer praktischen Trinkflasche «AGS-Hero» sowie einer Videobotschaft gratuliert. Die erfolgreichen Abschlüsse sollten auch im Corona-Jahr gefeiert und in der Branche als gleichwertig anerkannt werden.
Nachwuchswerbung
Wir engagieren uns für Jugendliche und Erwachsene in der Berufswahl und bei Weiterbildungsfragen. Ein wichtiger Pfeiler stellt dabei die Berufsmesse dar, an der wir mit dem Verein SOZIALBERUFE ZÜRICH vertreten sind. Leider musste auch die Messe abgesagt werden. Dasselbe galt für unsere jährliche Konsultativkonferenz. Um weiterhin Nachwuchswerbung betreiben zu können, haben wir erste digitale Informationsanlässe entwickelt und erfolgreich durchgeführt. Gerade während Corona zeigte sich, wie wichtig genügend und gut ausgebildete Fachkräfte in Angeboten für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Beeinträchtigung und Menschen im Alter sind. Mit dem Slogan «Sozial? Genial!» haben wir eine Serie von mehreren Veranstaltungen gestartet und werden auch in Zukunft vermehrt auf digitale Lösungen setzen.
Schlussspurt bei der Revision FaBe
Das SBFI hat die Bildungsverordnung und den Bildungsplan im Rahmen der FaBe-Revision erlassen, womit die dreijährige Ausbildung im Schuljahr 2021/22 mit den neuen Grundlagen starten wird. Überdies verabschiedete die SKBQ Ende August verschiedene Umsetzungsinstrumente für den Lernort Betrieb und die jeweiligen Ausbildungsprogramme für die Lernorte Berufsfachschule und ÜK. Erste Vorbereitungsarbeiten für umfassende Schulungen sind in Angriff genommen worden, so dass im Frühjahr 2021die Schulung erfolgen können. Die ÜKs werden mit der Revision thematisch-inhaltlich neu ausgerichtet und auch methodisch-didaktisch neu positioniert.
Ein starkes Team macht den Unterschied
Das Gesamtteam hat im Berichtsjahr auf eindrückliche Weise gezeigt, dass auch in stürmischen Zeiten die Freude an einer qualitativ hochstehenden Berufsbildung nicht aus den Augen verloren wird. Allen Mitarbeiter*innen des Teams, den ÜK-Kursleiter*innen sowie den Kommissionsmitgliedern ein grosses Dankeschön für den Einsatz und die notwendige Gelassenheit, um das Jahr erfolgreich zu meistern. Ein besonderer Dank geht an Reto Fischer, Leiter Bildung und Stephanie Haelg, Leiterin Zentrale Dienste, die im Mai die Geschäftsleitung nach mehrmonatiger Vakanz komplettierte. Gemeinsam mit ihnen und mit der Unterstützung des Vorstandes gelang es, das Jahr nicht nur zu einem anspruchsvollen, sondern auch zu einem erfreulichen zu machen.
Aus den Kurskommissionen
Maaike Detsch, Präsidentin KuKo FaBe ZH / SH
2020 wird ein Jahr der Herausforderungen, das war der OdA Soziales Zürich von Beginn an klar. Dass diese im März ein ganz anders Ausmass annehmen würden, konnte niemand erahnen.
Ein herausforderndes Jahr
Das Jahr war geprägt durch die Vorbereitungen und Aufgaben rund um die Revision FaBe 2021 sowie die weitere Arbeit an den OE-Prozessen seit Übernahme der ÜK im Jahr 2018. Covid-19 zwang die Verantworlichen, im Frühling in kürzester Zeit von Präsenz- auf Fernunterricht umzustellen. Es wurden Schulungsunterlagen für den Online-Unterricht erstellt sowie Fachverantwortliche und ÜK-Kursleiter*innen geschult. Nicht zu vergessen die ständig wechselnden Vorgaben in Bezug auf Schutzkonzepte, deren Erstelllung und Anpassung und die damit zusammenhängende Kommunikation.
Qualitäts-Audit
Alle zwei bis drei Jahre findet ein Haupt- und dazwischen ein Zwischen-Qualitätsaudit gemäss den QualüK-Vorgaben (ein Instrument zur Beurteilung der ÜKs) statt. Ende November 2020 führten zwei Auditorinnen aus der KuKo ein Zwischenaudit durch. Durch Befragen sowie Sichten von Unterlagen und Prozessabläufen wurden die Ziele des vergangenen Jahres sowie die Entwicklung der ÜKs und die Einhaltung der Vorgaben überprüft. Der offene und transparente Austausch mit Reto Fischer, Leiter Bildung, zeigte erneut, mit welch hoher Professionalität, Kompetenz und Engagement geführt wird. Trotz den grossen Herausforderungen, welche die Pandemie mit sich brachte, ist es gelungen, weiter an den OE-Prozessen zu arbeiten und die Qualität der ÜKs weiter zu steigern. Wir danken ihm und dem gesamten Team ganz herzlich für das ausserordentliche Engagement und den unentwegten Einsatz für den FaBe-Beruf und die Lernenden.
«Förderung Lerntransfer Betrieb-ÜK» und Revision 2021
Der Fokus der Besuche der KuKo-Mitglieder lag in diesem Jahr auf der weiteren Etablierung des Projekts «Förderung Lerntransfer Betrieb-ÜK», welches im Sommer 2019 initiiert wurde. Wie auch die Umfrageergebnisse der Betriebe im Februar 2020 zeigen, sind die Rückmeldungen in der KuKo sehr positiv. Der neue Prozess wird von allen Seiten geschätzt und stellt einen ersten wichtiger Baustein für die Revison 2021 dar.
Die Mitglieder der KuKo wurden für ein Engagement als Multiplikator*innen und Referent*innen an den im 2021 stattfindenden lernort- und fachübergreifenden Schulungen der OdA Soziales Zürich angefragt. Als Vertreter*innen der Betriebsseite werden sich drei KuKo Mitglieder aktiv beteiligen. Die Multiplikatorenschulungen dazu haben im November 2020 stattgefunden.
Die Kurskommission
Nach ein paar Wechseln Ende 2019 war zu Beginn des Jahres noch ein Sitz im Kinderbereich vakant. Dieser konnte im Frühjahr mit Alexander Klett besetzt werden, der auch den Kanton Schaffhausen vertritt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und darauf, wieder vollständig zu sein.
Die Kommission traf sich im vergangenen Jahr zu drei Sitzungen. Ich danke allen KuKo-Mitgliedern ganz herzlich für ihr Engagement für die Qualität in der Berufsbildung und die gute Zusammenarbeit. Dies trotz turbulentem Jahr, welches eine enorm hohe Arbeitslast mit sich brachte.
Der Dank gilt nicht weniger allen Mitarbeiter*innen und Kursleiter*innen der OdA Soziales Zürich und dem unglaublichen Einsatz in diesem Jahr, dass die ÜKs trotz sehr besonderen Umständnen in guter Qualität weitergeführt werden konnten.
Ich freue mich auf meine weitere Tätigkeit als KuKo-Präsidentin und auf ein weiteres spannendes und herausforderndes Jahr im Zeichen der Revision 2021.
Maaike Detsch
Präsidentin ÜK-Kurskommission FaBe Zürich/Schaffhausen
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Stefan Scherrer, Präsident QuKo AGS
Die Pandemie hat auch unser Gremium stark beeinflusst. Dennoch ist es gelungen, den Auftrag zur Qualitätssicherung für die überbetrieblichen Kurse der Berufsbildung Assistent*in Gesundheit und Soziales engagiert zu erfüllen.
Die üblichen vier Sitzungen konnten leider nicht durchgeführt werden, die zweite Sitzung vom März 2020 fiel aufgrund des Lockdowns aus. Die Kommissionsmitglieder wurden von Laure Stammbach jedoch über die wichtigsten Aktualitäten und Themen schriftlich informiert. Die Sommer- wie die Herbstsitzung konnten unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregeln live durchgeführt werden, was geschätzt wurde. Die Kommission ist auch bereit, in virtuellen Sitzungen die AGS-Ausbildung hinsichtlich Qualität zu begleiten.
Als festes Traktandum werden die Feedbacks aus den einzelnen ÜK-Einheiten (seitens Instruktor*innen und Lernenden) an unseren Sitzungen vorgestellt und besprochen. Die Gesamtzufriedenheit auf beiden Seiten ist jeweils deutlich über 90 Prozent, was sehr erfreulich ist. Die vereinzelt zurückgemeldeten Kritikpunkte werden genau analysiert und in die Qualitätsentwicklung miteinbezogen.
Die Zahl der Hospitationen war wegen dem häufigen Fernunterricht deutlich tiefer als in anderen Jahren. Auch gab es kurzfristige Absagen aufgrund von Krankheitsausfällen. Es fanden sechs Besuche vor Ort statt mit anschliessendem mündlichem Feedback an die Instruktor*innen. Der schriftliche Bericht wurde an den nachfolgenden QuKo-Sitzungen besprochen und reflektiert. Weitgehend positive Beurteilungen waren auch 2020 erfreulicherweise wieder die Norm. Wo sinnvoll, wurden kritische Rückmeldungen als Anlass genommen, die Kurse weiter zu entwickeln. Insgesamt wurden die Instruktor*innen stets als kompetent, konstruktiv und offen erlebt.
Die Zusammensetzung der QuKo hat sich im Berichtsjahr deutlich verändert. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Brigitte Ardüser, Programmleitung AGS im ZAG, Winterthur und Cordula Weidling, Abteilungsleiterin für die sozialen Berufe an der Berufsfachschule Winterthur, gute Nachfolgerinnen der zurückgetretenen Mitglieder Ursula Kundert und Robert Josuran gefunden haben. Annina Civelli (Vertreterin Psychiatrie) haben wir infolge Pension verabschiedet. Die beiden Vertreter vom Bereich Menschen mit Beeinträchtigung mussten nach kurzer Zeit ihr Mandat wieder aufgegeben. Besonders freut mich, dass die Lücken im Akut- nach kürzerer und im Spitexbereich nach sehr langer Vakanz durch Mentor Alija bzw. Markus Schüpbach mit kompetenten Fachleuten geschlossen werden konnten. An dieser Stelle den ausgetretenen Kolleg*innen ein grosses Dankeschön und den neuen Mitgliedern ein herzliches Willkommen in der QuKo ÜK AGS. Wir sind zuversichtlich, dass die Bereiche Psychiatrie sowie Menschen mit Beeinträchtigung bald neu besetzt und wir als Gremium bald wieder komplett sein werden.
Im Berichtsjahr bedauerte ich am meisten, dass Corona-bedingt keine Lehrabschlussfeiern durchgeführt werden konnten. Diese Anlässe wurden in den letzten Jahren immer besonders festlich gestaltet und mussten, wie so vieles, 2020 ersatzlos gestrichen werden. Persönlich haben mir die Begegnungen mit den Lehrabgänger*innen, deren Ehrung, aber auch die Ansprachen und Einlagen während der Feierlichkeit sehr gefehlt. Aus der Perspektive der 174 Absolvent*innen bedauere ich die Absage umso mehr, hatten sie doch, wie andere Jahrgänge auch, ein wichtiges Ziel in ihrem Leben erreicht und konnten dies nicht gebührend bzw. in würdigem Rahmen feiern.
Mit dem Lehrbeginn 2020 starteten 172 (2019: 179) neue Lernende. Zusammen mit dem bestehenden Kurs 2019-2021 werden aktuell 343 (2019: 353) Lernende in überbetrieblichen Kursen in insgesamt 30 ÜK Gruppen von 20 (21) Instruktor*innen unterrichtet.
Wir haben ein ausserordentliches Jahr durchlebt und haben gelernt, mit den neuen Herausforderungen umzugehen. Dass dies möglich war, ist jeder*jedem einzelnen in der Kommission sowie der Leiterin Bereich AGS, Laure Stammbach, aber auch allen Instruktor*innen und Lernenden zu verdanken. Es wurde ihnen viel Flexibilität abverlangt, damit das Qualitätsniveau gehalten werden konnte. Das macht mich besonders stolz. Schauen wir nach vorne und hoffen auf ein besseres Jahr 2021.
Stefan Scherrer
Präsident QuKo AGS
343 | Lernende |
174 | Lernende schlossen 2020 ab |
Fachfrau*mann Betreuung (FaBe), Bildungszentrum Zürich
3069 | Lernende (per Februar 2021) |
62 | absolvieren die Berufsmaturiätsschule (BM-Quote von 2%) |
911 | Lernende schlossen 2020 ab |
873 | Betriebe bilden an 952 Standorten aus (per Februar 2021) |
139 | Klassen Kinderbereich |
24 | Klassen Menschen mit Beeinträchtigung |
12 | Klassen Menschen im Alter |
163 | Klassen total im Schuljahr 2019/2020) |
337 | durchgeführte ÜKs |
28 | Kurse |
452 | Teilnehmer*innen |
Lernende Basel Stadt / Basel-Land
Fachfrau*mann Betreuung (FaBe), Bildungszentrum Basel740 | Lernende (per Februar 2021) |
251 | Lernende schlossen 2020 ab |
42 | Klassen total im Schuljahr 2019/2020 |
82 | durchgeführte ÜKs |
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Vereinsmitglieder
Curaviva Kanton Zürich
INSOS Zürich
kibesuisse
Vorstand
Igor Bär
Bettina Flory-Güntert
Astrid Fredericq
David Füglistaller
Regula Keller
Manuela Siegenthaler
Claudio Zogg, Präsident
Geschäftsstelle
Julie Auer (ab Februar 2020)Aline Brülhart
Sally Dörner (ab Juni 2020)
Peggy Dudda
Edgar Gerhardt
Gianna De Mitri
Vildana Derlic (ab Juli 2020)
Gabriela Eberhart
Reto Fischer
Stephanie Haelg
Erika Hofer (bis Oktober 2020)
Renate Krauer (bis Juli 2020)
Rahim Lascandri
Bea Linder
Christian Menzi
Nina Norring
Dilek Öztürk
Liliane Ryser
Tanja Schaub
Medea Schuler (bis Januar 2020)
Katja Stäheli
Laure Stammbach, OdA Soziales Zürich und OdA G ZH
Zusätzlich beschäftigen wir rund 50 Fachpersonen, welche als ÜK-Kursleiter*innen FaBe sowie in der Fort- und Weiterbildung tätig sind.
Kommission QuKo AGS
Ardüser Brigitte
Annina Civelli (bis Januar 2020)
Reto Fischer
Hanna Gröner
Henning Hemprich
Kessler Fabian
Ursula Kundert (bis Januar 2020)
Adrian Mani
Petra Morosini
Liliane Ryser
Stefan Scherrer, Präsident
Brigitta Schmid
Laure Stammbach
Cordula Weidling (ab Februar 2020)
Beatrix Wozny-Wettstein
Kommission KuKo FaBe
Milena Brunner Bacchi
Hans-Christoph Buchheim
Céline Citherlet
Maaike Detsch, Präsidentin
Reto Fischer
Nadja Hauffe
Henning Hemprich
Ursula Kundert
Daniel Kupka
Regina Linguerri
Stefan Platter
Liliane Ryser
Heike Schwed
Chefexpertinnen
Gisela Bass, FaBe
Doris Brägger, AGS
Peggy Dudda, FaBe (ab August 2020)
Bettina Kemper, FaBe
Joëlle Marchand, FaBe